Was genau bedeutet 916er Gold?
Wenn Sie 916er Gold verkaufen möchten, sollten Sie sich über den hohen Wert des Edelmetalls bewusst sein. Der Feingoldgehalt wird immer auf Tausend angeben, sodass eine 916er Punzierung bedeutet, dass der Feingoldgehalt bei 91,6 Prozent liegt. Damit ist 916er Gold recht nahe an reinem Gold und kommt daher auch dem Wert von Feingold recht nahe. Durch den hohen Wert bieten wir Ihnen im Rahmen unseres Goldankaufs auch an, kaputtes Anlagegold – etwa in Form von Barren oder Goldmünzen – anzukaufen. Natürlich können Sie auch Schmuck aus 916er Gold an uns verkaufen, indem Sie sich eine Versandtasche bestellen.
Wo kommen 916er Legierungen bei Gold vor?
916er Legierungen kommen allen voran bei Anlagegold, teilweise aber auch bei Schmuckstücken vor. Grundsätzlich gibt es 916er Legierungen in allen Goldfarben, wenngleich Gelbgold mit einer Punzierung von 916 den mit Abstand größten Marktanteil hat.
916er Gelbgold kommt mit einem Goldanteil von 91,6 Prozent daher und hat daher meist unabhängig von der genauen Beimischung einen starken goldenen Schimmer. Dadurch, dass es sich nahezu um reines Gold handelt, spielt die Beimischung für die Farbe von Gelbgold eine relativ geringe Rolle. Meist werden Silber und Kupfer in einem ähnlichen Verhältnis beigemischt, um die Eigenschaften des Goldes zu verbessern, gleichzeitig aber eine Verfärbung zu verhindern.
Die Verbreitung von 916er Weißgold ist relativ gering. Das liegt daran, dass eine komplette Weiß- oder Silberfärbung bei einer 916er Legierung schwierig ist. Durch den sehr hohen Feingoldgehalt ist eine Färbung ins weiße kaum machbar, weswegen 916er Weißgold immer einen goldenen Schimmer hat. Um zu gewährleisten, dass 916er Weißgold eine weiße oder silbrige Verfärbung annimmt, wird meist nur Silber, Palladium oder Nickel beigesetzt. Auf Kupfer in relevanten Mengen wird bei der Mischung verzichtet, damit die Verfärbung ins Weiße nicht gefährdet wird.
Eine nicht unbedeutende Rolle spielt 916er Roségold. Durch den hohen Goldgehalt sorgt die Kupferbeimischung für einen leichten Schimmer in das rosa Farbspektrum, während gleichzeitig eine starke Verfärbung ins rote oder rostbraune verhindert wird. Teilweise wird zum Ausgleich noch Silber beigemischt, wobei die Mengen bei 916er Roségold schon auf Grund des Feingoldgehalts von 91,6 Prozent äußerst gering sind. Meist wird mit einer Mischung aus Feingold mit hauptsächlich Kupfer gearbeitet, um eine attraktive Farbe des Roségoldes herzustellen.