Gelbgold ist die in Deutschland am häufigsten gekaufte Variante von Goldschmuck. Das liegt daran, dass die Farbe von Gelbgold der von reinem Gold am nächsten kommt. Dennoch hat das Geldgold gegenüber „echtem“ Gold, auch Feingold genannt, entscheidende Vorteile.
Sie haben bestimmt schon mehrmals in Ihrem Leben ein Schmuckstück aus Gelbgold gesehen. Grundsätzlich handelt es sich bei fast allen Schmuckstücken, die eine typische goldene Farbe haben, um Gelbgold. Dieser Fakt lässt sich schon durch die Wortherkunft des Begriffs Gold begründen. So bedeutet der indogermanische Begriff „gehl“, aus dem später das Wort Gold abgeleitet wurde, ursprünglich eigentlich „gelb“. Entsprechend kann man auch davon sprechen, dass Gelbgold eine echte goldene Farbe hat. Dadurch können wir Ihnen im Goldankauf auch sehr attraktive Preise bieten.
Die Vorzüge von Gelbgold gegenüber Feingold
Sie fragen sich nun möglicherweise, warum für Schmuckstücke hauptsächlich Gelbgold und nicht etwa Feingold verwendet wird. Dafür lassen sich grundsätzlich zwei Begründungen finden. Einerseits ist der Preis zu nennen, denn Feingold ist auf Grund des Verzichts auf Zusatzstoffe noch einmal deutlich teurer als Gelbgold. Andererseits spielen auch die Materialeigenschaften eine entscheidende Rolle. Dass Sie hauptsächlich gelbes Gold in Schmuckstücken vorfinden, liegt keineswegs nur am Preis, sondern vielmehr daran, dass Gelbgold signifikant robuster ist als Feingold. Für die Verarbeitung als Schmuckstück eignet sich reines Gold nur sehr bedingt. Das „gelbe Gold“ bringt dagegen alle Eigenschaften mit, die für die Schmuckproduktion wichtig sind.
Die Hauptbestandteile von gelbem Gold
Feingold ist sowohl zu weich als auch zu wenig gussfähig, um für die Produktion von Schmuckstücken herzuhalten. Heutzutage können Schmuckstücke zwar auch aus reinem Gold hergestellt, über die Jahrhunderte hat sich Gelbgold allerdings als Hauptbestandteil von Schmuckstücken aus Gold etabliert. Die besseren Eigenschaften von Gelbgold ergeben sich daraus, dass neben Feingold auch Silber und Kupfer beigemischt werden. Entsprechend hat das gelbe Gold eine größere Festigkeit und bessere Gussfähigkeit als Feingold. Bei perfektem Gelbgold wird auf ein Verhältnis von 1:1 bei den Bestandteilen Silber und Kupfer gesetzt. Das Silber garantiert dabei unter anderem, dass die starke Eigenfarbe des Kupfers ausgeglichen wird.
Die verschiedenen Arten von Gelbgold
Wenn Sie sich nach einem Schmuckstück mit der markanten goldenen Farbe von Gelbgold umsehen, sollten Sie nicht einfach nur nach „gelbem Gold“ fragen. Vielmehr sollte Ihnen bekannt sein, dass es verschieden Legierungen gibt, die wiederum für eine unterschiedliche Farbgradierung sorgen. Die wichtigsten Legierungen sind dabei die folgenden:
- 333er-Gold
- 585er-Gold
- 750er-Gold
- 916er-Gold
- 999er-Gold
Konkret handelt es sich dabei jeweils um den Goldgehalt von Tausend. Bei 333er-Gold sind entsprechend 33,3 Prozent Feingold enthalten, bei 750er-Gold sogar 75 Prozent Feingold. Die restlichen Bestandteile der jeweiligen Legierung sind Kupfer und Silber. Je nach Feingoldgehalt und der Verteilung zwischen Kupfer und Silber, ist das Gold unterschiedlich gelb gefärbt. Grundsätzlich gilt dabei: Je höher der Feingoldgehalt desto markanter der typische goldene Ton. Besonders golden ist entsprechend auch das 750er-Gelbgold. Hochwertigen Legierungen bringen Ihnen in unserem Goldankauf besonders attraktive Ankaufspreise.