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Bei allen Edelmetallen gibt es mehr oder weniger verbreitete Legierungen. Sie sollen ästhetische/optische und physische Eigenschaften eines Edelmetalls verbessern. Für den Wert ist in der Regel der Anteil des wertvollsten Edelmetalls entscheidend, da meist mit weniger wertvollen Metallen legiert wird. Hier erfahren Sie alles über die wichtigsten Legierungen, die verschiedenen Goldfarben von Goldlegierungen und deren Edelmetall- Zusammensetzung. Entdecken Sie Ihr Schmuckstück wieder?

Inhalt

  • Wie bei der Ankaufswert zu lesen ist

  • Legierungen - Ankaufswert direkt errechnen

  • Welche Legierungen bei Gold gängig sind

  • Goldfarben von Legierungen

  • Legierungen - Ankaufswert orientiert sich am Marktpreis

1. Wie wird der Ankaufswert bestimmt?

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Der Marktpreis, auch Spotpreis genannt, wird immer für eine Feinunze des jeweiligen Edelmetalls angegeben. Das sind etwa 31,1 Gramm. Ganz unabhängig davon, wo ihr also den Preis eures Edelmetalls recherchiert, dieser steht immer für den Preis pro Feinunze. Betrüger machen oft davon Gebrauch, dass Laien dabei leicht durcheinander zu bringen sind.

In der Praxis ist für viele aber nicht sofort ersichtlich, wie viel Gold/Silber/etc. die eigene Legierung erhält. Dies geht zum Beispiel aus der Karat-Angabe hervor:

Im Prinzip muss also das anteilige Gewicht des Edelmetalls errechnet werden. Da dies in der Regel in Gramm gemacht wird, muss dieses Gewicht noch in Feinunzen übertragen werden. Dann können Sie das Gewicht der Legierung in den Preis umrechnen. Da dies für viele zu umständlich sein dürfte, gibt es bei uns dafür eine leichtere Alternative.

Karatzahl Feingehalt (in %)
24 Karat 99,9
22 Karat 91,7
20 Karat 83.3
18 Karat 75,0
14 Karat 58,5
12 Karat 50,0
10 Karat 41,7
9 Karat 37,5
8 Karat 33,3

2. Legierungen - Ankaufswert direkt errechnen

Wenn Sie also den Ankaufswert für Ihre Edelmetalle bestimmen möchten, können Sie unseren Goldrechner benutzen. Anders als der Name vermuten lässt, gilt dieser auch für Silber, Platin und Palladium. Sie finden dort die gängigsten Legierungen für die Edelmetalle Gold, Silber Platin und Palladium. Hier müssen Sie lediglich das Gewicht ihrer Legierung eintragen.

Ausschnitt der Website "Vergleich.org/goldankauf" vom 26.02.2021

Ausschnitt der Website "Vergleich.org/goldankauf" vom 26.02.2021

Wenn Sie also den Ankaufswert für Ihre Edelmetalle bestimmen möchten, können Sie unseren Goldrechner benutzen. Anders als der Name vermuten lässt, gilt dieser auch für Silber, Platin und Palladium. Sie finden dort die gängigsten Legierungen für die Edelmetalle Gold, Silber Platin und Palladium. Hier müssen Sie lediglich das Gewicht ihrer Legierung eintragen.

3. Welche Legierungen bei Gold gängig sind

Nicht in allen Ländern gelten die folgenden Legierungen als Goldlegierung. Das gilt für die geringeren Karate. In vielen Ländern handelt es sich per Definition nicht um eine Goldlegierung, wenn der größte Teil einer Legierung nicht aus Gold ist. Dennoch gibt es natürlich auch die niedrigeren Karate in diesen Ländern zu kaufen.

8 Karat / 333er Gold (33,3 %)

333er Gold ist eine noch recht beliebte Gold-Sorte. In vielen Ländern wird 333er Gold jedoch nicht als Gold betrachtet. International betrachtet ist Deutschland hierbei sogar eine Ausnahme. Dennoch hat 333er Gold bei Schmuck durchaus sein Anwendungsgebiet. Besonders bei Ketten wird auf die Festigkeit von anderen Metallen (meist Silber und/oder Kupfer) gesetzt.

9 Karat / 375er Gold (37,5 %)

375er Gold ist eine erschwingliche Form von Goldschmuck und weist meist einen hellgelben Farbton auf. Sein höherer Anteil an anderen Metallen macht es stärker und haltbarer und eignet sich besonders für die Herstellung von Schmuck. Wie auch 333er Gold wird 375er in einigen Ländern offiziell nicht als Goldlegierung betrachtet. Es darf also nicht als Goldschmuck verkauft werden.

10 Karat / 417er Gold (41,7 %)

10K Gold hat nur eine blasse Gold-Erscheinung. Es hat einen deutlich weniger reichen Gelbton als 14K oder 18K Gold. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass dieser Schmuck weniger begehrt ist. Gerade in Verbindung mit Edelsteinen kann Weißgold beispielsweise sehr gut die Farbe von blauen oder grünen Edelsteinen in Szene setzen. Roségold ist ebenfalls beliebt.

12 Karat / 500er Gold (50,0 %)

Die häufigste Legierung bei 500er Gold ist die einfache 50:50 Vermischung mit Silber. Es gibt jedoch auch Legierungen mit Kupfer und/oder Silber. Heraus kommen Legierungen mit hellem, aber noch intensiven Gelbton oder Roségold.

14 Karat / 585er Gold (58,5 %)

Enthält etwa 58,5 % Gold und hat meist einen warmen gelben Farbton. Es ist erschwinglicher als 18 Karat Gold, was es zu einer beliebten Wahl macht. Es hat aber je nachdem noch immer einen satten Gelbton, der es als Gold kenntlich macht.

18 Karat / 750er Gold (75,0 %)

Enthält 75 % Gold, der Rest besteht aus anderen, haltbareren Metallen, die für die Farbe und Festigkeit verwendet werden. Für Weißgold werden Weißmetalle (meist Silber, aber auch Platin oder Palladium) hinzugefügt, für Roségold wird Kupfer beigemischt. 18 Karat Gelbgold wird für seine Ausstrahlung geschätzt und ist viel wärmer und heller im Ton als 14 Karat und 9 Karat Gold - aber mit seinem hohen Anteil an Gold ist es immer noch sehr wertvoll.

20 Karat / 833er Gold (83,3 %)

20 Karat Gold hat eine relativ hohe Festigkeit und ist daher eine der beliebteren Legierungen mit hohem Goldgehalt, da es dennoch einen sehr intensiven Goldton hat. Zusammen mit 18 Karat Gold ist es die beliebteste hochwertige Goldlegierung für Schmuck.

22 Karat / 917er Gold (91,7 %)

Besteht aus ca. 91,7 % Gold. Das ist noch sehr rein - dennoch kann es bei Schmuck Verwendung finden. Es ist jedoch sehr weich und eignet sich daher nicht für komplexere Formen beim Schmuck oder Stücken, die Steine enthalten. Meist kommt 917er Gold also für einfachen Goldschmuck, wie z. B. bei Eheringen zum Einsatz.

24 Karat / 999er Gold (99,9 %)

Die höchste Karatstufe. Es ist die reinste Form und besteht aus 99,9 % Gold. Es ist von Natur aus gelb und sehr wertvoll, aber sehr weich und formbar, daher wird es normalerweise nicht zur Herstellung von feinem Schmuck oder anderen Gebrauchs-Objekten verwendet. Es kommt daher meist als Anlagemittel in Form von Barren oder Münzen zum Einsatz.

4. Goldfarben von Legierungen

Aus der Karatzahl lässt sich nicht unbedingt auch die Farbe einer Legierung herleiten. Daher lohnt es sich die Farben noch einmal gesondert zu betrachten. Die Farbtöne sind nicht immer exakt die gleichen. Es gibt darüber hinaus auch noch andere Farbtöne wie Rosé oder Rosa. Allerdings sind diese nicht so beliebt wie die Hauptfarben der Goldlegierungen. Wir konzentrieren uns daher auf die klassischen und beliebtesten Goldtöne.

Auch grau, bläuliche oder grüne Töne lassen sich bei Goldlegierungen erreichen - nicht immer nur durch Legierung, sondern auch durch Oberflächenbehandlung. Allerdings sind die ausgefallenen Töne sehr ungewöhnlich und haben meist keine hohe Nachfrage. Wir haben uns daher auf die gängigsten Farben konzentriert.

Farbe der Legierung Feingehalt (in %)
Gelbgold
  • In 22 Karat (917er) Gelbgoldschmuck werden 91,7% Gold, 5% Silber, 2% Kupfer und 1,3% Zink verwendet.
  • Für 18 Karat (750er) Gelbgold werden 75% Feingold, 12,5% Kupfer und 12,5% Silber verwendet.
  • Für 14 Karat (585er) Gelbgold werden 58,5% Gold, 11,5% bis 25% Silber, 11,5% bis 23% Kupfer und 2% bis 7% Zink verwendet.
  • Für 9 Karat Gelbgold (375erl) werden 37,5% Feingold, 12,1% Silber, 44,4% Kupfer und 6% Zink verwendet.
Weißgold
  • Für 20 Karat (833er) Weißgold werden 83,3 % Feingold und 16,7 % Palladium verwendet.
  • Bei 18-karätigem (750er) Weißgold besteht das verwendete Gold zu 75 % aus Feingold, 18,5 % aus Silber, 1 % aus Kupfer und 5,5 % aus Zink.
  • Für 14 Karat (585er) Weißgold werden 58,5% Gold, 17% Silber, 17% Kupfer und 7,5% Zink verwendet.
  • Bei 9 Karat (375er) Weißgold werden 37,5 % Gold und 62,5 % Silber verwendet.
Rotgold
  • 18-karätiges Rotgold besteht aus 75% Feingold und 25 % Kupfer.
  • 14-karätiges Rotgold enthält 58,5% Gold, 32,4% Kupfer und 9,1% Silber.
  • Für 9 Karat Rotgold verwendet man 37,5% Gold, 55% Kupfer und 7,5% Silber.

5. Legierungen - Ankaufswert orientiert sich am Marktpreis

Bevor es das Internet gab, haben Edelmetallhändler Tabellen, die über Zeitung, Telefon und weitere Medien verbreitet wurden, genutzt, um ihre Preise zu ermitteln. Die wichtigsten relevanten Märkte sind bei Edelmetallen der London Bullion und der London Platinum and Palladium Market. Noch heute werden hier zweimal täglich die Fixpreise für die Welt erstellt. Daran beteiligt sind wichtige Banken aus dem angelsächsischen Raum sowie die Société General aus Frankreich und die Deutsche Bank.

Unser Goldrechner hat direkten Zugang zu diesen Preisdaten und wandelt diese für die unterschiedlichen Legierungen in die entsprechenden Ankaufswerte um. Der Ankaufswert liegt bei allen Händlern etwas unter dem Marktpreis. Diese Marge ist notwendig für die Edelmetallhändler, um das Geschäft rentabel zu machen.

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